Motorradfahrer flüchtet vor Polizei – das waren die Gründe
Ein Mann flüchtete am Dienstagabend (27.08.2024) vor der Polizei - gegen ihn wird nun ermittelt.
Gegen 22 Uhr fuhr eine Streifenwagenbesatzung die Rathausstraße in Stolberg entlang, wo sie auf einen Motorradfahrer trafen. Als der Mann den Streifenwagen erblickte, beschleunigte er sein Motorrad stark und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Vom eingeschalteten "Stopp Polizei" ließ er sich nicht beeindrucken, sondern führte seine Flucht in Richtung Brand fort. Er fuhr teilweise mit mehr als doppelter Geschwindigkeit durch die Ortschaften und überholte trotz Gegenverkehr. Auf der Trierer Straße touchierte er außerdem ein Auto, das an einer roten Ampel wartete. Verletzt wurde aber niemand. Die Flucht des Mannes endete schließlich in einer Sackgasse in der Straße "Weiern".
Die Polizisten zogen den 43-Jährigen von seinem Motorrad und fixierten ihn mit Handfesseln, um ihn an einer weiteren Flucht zu hindern.
Schnell wurde klar, warum der Mann mehr als 7 km lang versucht hatte, vor der Polizei zu flüchten: Er besitzt keinen Motorradführerschein, das Motorrad ist nicht zugelassen, außerdem sind das Kennzeichen und die darauf angebrachten Plaketten gefälscht. In seiner Tasche fanden die Polizisten bei der Durchsuchung diverse Plastikbeutel mit Betäubungsmitteln. Zuletzt bestand noch der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Er wurde festgenommen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, das Motorrad sowie die Betäubungsmittel wurden sichergestellt. (kg)
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