Fahrer unter Drogen stürzt bei Flucht vor Polizei
Der Versuch, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen, endete am Dienstag (27.8.) mit mehreren Strafverfahren. Der Besatzung eines Streifenwagens war gegen 19:45 Uhr auf der L361 in Korschenbroich ein Kleinkraftrad mit Sozius aufgefallen, welches augenscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
Auf die Aufforderung hin, anzuhalten, floh der Fahrer, ein 46-Jähriger aus Mönchengladbach, in einen nahegelegenen Feldweg. Die Beamten folgten mit ihrem Streifenwagen, schlossen zum Kleinkraftrad auf. Daraufhin verlor der 46-Jährige offenbar die Kontrolle und kam mit seinem Fahrzeug zu Fall. Der Fahrer und der 36-jährige Beifahrer, ebenfalls aus Mönchengladbach, blieben unverletzt.
Mögliche Gründe für seine Flucht waren schnell gefunden: Bei der anschließenden Durchsuchung wurden bei beiden Personen illegale Betäubungsmittel aufgefunden. Während der Kontrolle erhielten die Beamten weitere Hinweise darauf, dass der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ihm wurde auf einer Wache eine Blutprobe entnommen, um Drogenart und -menge festzustellen. Ermittlungen ergaben außerdem, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Die Betäubungsmittel und das Kraftrad wurden sichergestellt. Beide Beteiligten müssen sich nun in verschiedenen Strafverfahren verantworten. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen übernommen.
Wer ein Haltegebot oder ein sonstiges Zeichen der Polizei missachtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit nach § 36 StVO. Dies kann ein Bußgeld von bis zu 70 Euro und einem Punkt in Flensburg zur Folge haben.
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