Aktuell: Vermehrt Anrufe von falschen Polizisten
Seit heute Mittag (28. August), 13.00 Uhr, haben sich bereits acht Bürgerinnen und Bürger aus dem Bereich Hennef bei der Polizei gemeldet, weil sie Anrufe von falschen Polizisten erhalten haben.
Die Betrüger geben am Telefon an, dass eine Diebesbande in der Nachbarschaft unterwegs sei und die Angerufenen als potenzielle Opfer benannt wurden. Als nächstes versucht der falsche Polizist Auskünfte über die Vermögensverhältnisse seiner Opfer zu erlangen. Falls sich das Opfer als lukratives Ziel erweist, versucht der Betrüger die Angerufenen zur Übergabe der Wertsachen, angeblich um diese vor den Einbrechern zu schützen, zu überreden.
Bislang haben alle Angerufenen richtig reagiert und das Gespräch beendet.
Seien Sie Aufmerksam, besonders wenn es am Telefon um Geld geht!
Hinweise der Polizei:
Sei es ein vermeintlicher Verwandter, ein Polizeibeamter, ein Staatsanwalt, Notar, Bankmitarbeiter oder sonst jemand: Sobald ein Anrufer die Herausgabe von Geld, Wertsachen oder Konto- und PIN-Nummern fordert, sollten alle Angerufenen misstrauisch werden! Am besten sollten sie eine Vertrauensperson hinzuziehen oder im Zweifelsfall einfach den Hörer auflegen!
Die Angerufenen sollten auflegen und unter einer selbst herausgesuchten Telefonnummer bei der Polizei, Bank oder Gericht zurückrufen und den Sachverhalt schildern!
Unbekannten Personen sollten am Telefon niemals Auskünfte über Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten gegeben werden!
Geld oder Wertgegenstände sollten NIEMALS fremden Personen übergeben werden, auch nicht, wenn diese sich als Polizisten, Notare, Staatsanwälte etc. ausgeben!
Die echte Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an. Wenn diese Nummer im Telefondisplay erscheint (ggf. mit einer Vorwahl des Wohnorts), handelt es sich nicht um die echte Polizei!
Die echte Polizei wird niemals dazu auffordern, Geld oder Wertgegenstände herauszugeben!
Die echte Polizei fragt am Telefon niemals nach Vermögensverhältnissen, Bargeld oder Wertgegenständen, die zu Hause aufbewahrt werden! (Bi)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de