Neue Betrugsmasche
Ein Mann aus dem Selfkant wurde am 13. August (Dienstag) durch einen angeblichen Mitarbeiter der Internet-Buchungsplattform Booking.com angerufen. Dieser versuchte im Gespräch an die Bankdaten des Mannes zu gelangen. Der Angerufene reagierte aber vorbildlich, übergab keine Kontodaten an Unberechtigte.
Betrugsversuche mit ähnlicher Vorgehensweise wurden in den letzten Wochen mehrfach angezeigt. Wichtig ist zu wissen, dass die Betrüger eine sogenannte Sub-Domain benutzen, die der tatsächlichen Adresse ähnlichsieht, aber nichts mit dem Anbieter an sich zu tun hat.
Um nicht Opfer eines solchen Betruges zu werden, rät die Polizei:
- Wenn Sie nach der Buchung einer Unterkunft über eine
Buchungsplattform eine Nachricht erhalten, dass die
Zahlungsdaten nochmals eingegeben werden müssen, seien sie
misstrauisch.
- Rufen Sie im Zweifelsfall direkt in der Unterkunft an, um offene
Fragen zu klären.
- Wenn möglich, vereinbaren Sie bei Buchungen die Zahlung in der
Unterkunft selbst.
- Buchungs-Plattformen verlangen in der Regel keine sensiblen
Informationen wie Kreditkartendaten oder Bankdaten von den
Kunden.
- Wenn Sie doch auf einen Betrug hereingefallen sind und
Kreditkartendaten auf fremden Internetadressen eingegeben haben,
kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank. Möglicherweise lässt sich
abgebuchtes Geld wieder zurückholen.
- Lassen Sie die Kreditkarte sperren und erstatten Sie Anzeige bei
der Polizei.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de