(Konstanz) Falsche Bankmitarbeiter betrügen Seniorin – Polizei rät zur Vorsicht! (13.08.2024)
Eine Frau hat am Donnerstagnachmittag einen Anruf einer falschen Bankmitarbeiterin erhalten. Gegen 15 Uhr rief eine unbekannte Frau auf dem Festnetzt an und gab sich als Mitarbeiterin der Volksbank aus. Im weiteren Gespräch machte sie der Seniorin weiß, dass es zu mehreren fehlerhaften Abbuchungen auf ihrem Konto gekommen sei, die die Bank jedoch verhindern konnte. Zur Vermeidung weiterer betrügerischer Abbuchungen sei es nun erforderlich, ihre Bankkarte einzuziehen. Dazu käme ein Mitarbeiter - Herr Nowack - vorbei, der die Karte samt dazugehöriger Pin abhole. Noch während des Telefonats klingelte ein unbekannter Mann an der Haustür, stellte sich als Herr Nowack vor und gab an, mit der Abholung der Karte beauftragt zu sein. Von der Situation überrumpelt übergab sie dem Unbekannten ihre Bankkarte samt dem Pin.
Erst als sie anschließend mit ihrer Tochter telefonierte und von der Übergabe von Karte und Pin erzählte, flog der Betrug auf. Bei sofortiger Nachfrage bei der Bank hatten die Betrüger bereits 2.500 Euro an einem Geldautomaten in der Volksbankfiliale in der Theodor-Heuss-Straße abgehoben.
Zu dem unbekannten Abholer der liegt der Polizei folgende Beschreibung
vor: etwa 30 Jahre alt, ungefähr 180 Zentimeter groß, schlanke Statur, schwarze, mittellange, nach hinten gekämmte Haare, glattrasiert. Bekleidet war er mit einem dunkelblauen Sakko und Hose und einem weißen Hemd.
Personen, denen der Mann am Donnerstagnachmittag im Bereich der Mainaustraße, der Theodor-Heuss-Straße und der dortigen Volksbank-Filiale aufgefallen ist werden gebeten, sich unter der Tel. 07531 995-2222, beim Revier Konstanz zu melden.
Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie "Geldwechsler", "Falschgeld-Prüfer" oder Personen zur Abholung von EC- oder Kreditkarten ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen und beim Erhalt derartiger Anrufe umgehend die Polizei.
Die PIN darf nie an Dritte weitergegeben werden, nicht einmal Geldinstitute oder Kreditkartenunternehmen kennen die PIN; weder Amtspersonen (z.B. Polizeibeamte) noch Mitarbeiter von Geldinstituten werden deshalb legal nach der PIN fragen.
Sensibilisieren Sie insbesondere lebensältere Menschen in Ihrem Umfeld über diese und andere Betrugsmaschen!
Rückfragen bitte an:
Katrin Rosenthal
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1014
E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de