Schleusung auf der Autobahn 15 aufgedeckt

Die Bundespolizei deckte Samstagabend die Einschleusung von drei Personen in Südbrandenburg auf. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamtinnen und Beamten vorläufig fest. Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen am Samstagabend gegen 18:15 Uhr ein in der Ukraine zugelassenes Fahrzeug auf der Autobahn 15. Der 53-jährige russische Fahrzeugführer wies sich mit einem gültigen Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik aus. Seine drei Mitfahrer, ein 49-jähriger russischer Staatsangehöriger sowie seine zwei 10- und 13-jährigen russischen Kinder konnten keine für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland legitimierenden Dokumente vorlegen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen alle Personen in Gewahrsam und zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle nach Klein Bademeusel. Gegen den 53-jährigen Fahrzeugführer leitete die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein, da sein Fahrzeug nicht haftpflichtversichert war. Nach Abschluss der Bearbeitung kam er auf freien Fuß. Gegen den mutmaßlich geschleusten 49-Jährigen leiteten die Beamtinnen und Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthaltes ein und wiesen die Familie nach Polen zurück. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Forst Bahnhofstraße 53 03149 Forst Tel. +49 (0) 3562 6936 - 120 E-Mail: bpoli.forst.controlling@polizei.bund.de