Taschendiebe

Am Montag und Dienstag haben Taschendiebe wieder in Iserlohn zugegriffen. Einer 70-jährigen Frau wurde am Montag gegen 17.30 Uhr am Stadtbahnhof die Geldbörse gestohlen. Sie hatte am Geldautomaten Geld abgehoben. Als sie ihre Geldbörse in einen Beutel stecken wollte, bot ihr eine Unbekannte unvermittelt ihre Hilfe an. Zuhause stellte die Frau fest, dass das Portemonnaie weg war. Inzwischen gab es mehrere, nicht von ihr autorisierte Abbuchungen von den Konten des Ehepaars. Am Dienstag erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Zwei weitere Taschendiebstähle gab es am Dienstagmorgen in Discountern: Zwischen 10 und 10.40 Uhr kaufte eine 91-jährige Frau gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter in einem Geschäft An Pater und Nonne ein. Während des Einkaufs wurde die Schwiegertochter von einem Unbekannten angesprochen, so dass sie einen Augenblick nicht auf ihre Schwiegermutter achtete. Vermutlich griff zeitgleich ein Komplize in die Tasche der 91-Jährigen. Als die an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie fest, dass der Reißverschluss ihrer Handtasche geöffnet und die Geldbörse herausgezogen wurde. Der Mann, der die Schwiegertochter angesprochen hatte, wird auf 50 bis 55 Jahre und eine Körpergröße von etwa 1,70 Meter geschätzt und kommt mutmaßlich aus Südosteuropa. Er hat einen dunklen Hautton, ist schlank und hat dunkle Haare. Er trug eine dunkle Hose und eine dunkelgrüne Jacke. Zwischen 10.45 und 11 Uhr griffen Unbekannte an der Untergrüner Straße zu. Eine 75-jährige Kundin hatte ihre Geldbörse im Seitenfach ihrer Handtasche verstaut. Während des Einkaufs fiel ihr ein Mann auf, der sich auffällig in ihrer Nähe aufgehalten habe. Als sie bezahlen wollte, fiel ihr auf, dass die Geldbörse weg war. Gegenüber der Polizei beschrieb die Seniorin den auffälligen Mann als "südländisch". Sie schätzt ihn auf eine Körpergröße von 1,80 Meter. Er trug einen lockeren Pullover. Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen möglichst dicht am Körper getragen werden - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Der Einkaufswagen ist ein schlechter Abstellort für Handtaschen. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Immer nur so viel Geld mitzunehmen, wie voraussichtlich benötigt wird, mindert den Schaden im Fall eines Verlustes. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 02371/9199-0. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de