Schleusung in Guben aufgedeckt

Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei in der Nacht zu Donnerstag die Einschleusung von sechs Personen in Guben auf. Einen mutmaßlichen Schleuser konnte die Bundespolizei vorläufig festnehmen. Gegen 0:24 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte an der Stadtbrücke in Guben einen PKW mit polnischen Kennzeichen. Im Fahrzeug befanden sich sieben Personen, von denen zwei im Kofferraum saßen. Nur eine Person war gesichert. Für das Fahrzeug bestand kein Versicherungsschutz. Der 26-jährige ukrainische Fahrer konnte keine Ausweisdokumente vorweisen. Bei den weiteren Insassen handelte es sich um zwei syrische Frauen und vier syrische Männer im Alter von 18 bis 51 Jahren, von denen niemand über die für eine Einreise oder legalen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente verfügte. Die Beamtinnen und Beamten nahmen alle Personen mit zur Bearbeitungsstraße in Klein Bademeusel und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes gegen die syrischen Staatsangehörigen ein. Gegen den mutmaßlichen ukrainischen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Die Bearbeitung dauert zurzeit noch an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Forst Bahnhofstraße 53 03149 Forst Tel. +49 (0) 3562 6936 - 120 E-Mail: bpoli.forst.controlling@polizei.bund.de