Erpressung mit Nackfotos

Auf Bitten unbekannter Personen Intimfotos zu verschicken, ist eine schlechte Idee. Doch immer wieder lassen sich vor allem Männer darauf ein: Nach ein paar Kurznachrichten über soziale Netzwerke lassen sie sich animieren, sich nackt zu filmen oder zu fotografieren, versenden die intimen Fotos und sehen sich prompt Erpressungsversuchen ausgesetzt. Gestern erstattete ein Schalksmühler (Anfang 20) Anzeige bei der Polizei. Er hatte über den Messengerdienst Telegramm mit einer Unbekannten kommuniziert, die zunächst vermeintliche Nacktbilder von ihr preisgab. Anschließend verschickte auch das Opfer Bilder an die unbekannte Telefonnummer. Umgehend folgte die Aufforderung, eine hohe Geldsumme zu überweisen. Ansonsten würden die Fotos veröffentlicht. Die Polizei ermittelt nun wegen Erpressung und warnt: Was einmal im Internet veröffentlicht oder über Messenger verschickt wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen oder löschen. (dill) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de