Betrug im Internet – Finanzprodukte sollten gründlich überprüft werden
Im Sommer 2024 wurde eine 63-jährige Frau aus Troisdorf auf eine Anzeige in einem sozialen Netzwerk aufmerksam, die lukrative Investitionen am Aktienmarkt anpries. Sie nahm via E-Mail Kontakt mit dem Anbieter auf, dessen Anzeige professionell gestaltet war und stark an ein seriöses, etabliertes Unternehmen erinnerte.
Nach der schriftlichen Anfrage meldete sich zunächst per Messenger und später auch telefonisch ein vermeintlicher "Lukas" aus der Schweiz. Dieser lobte die Renditechancen der Investitionen seines "Unternehmens" mit nicht nachprüfbaren Referenzen. So entschied sich die Troisdorferin, mit einem vermeintlich kleinen Betrag von 250 Euro in den internationalen Aktienmarkt einzusteigen.
Die Beträge, die die 63-Jährige auf ein ausländisches Bankkonto überweisen sollte, erhöhten sich kontinuierlich, und bis September 2024 hatte sie rund 20.000 Euro an die Betrüger überwiesen. Als sie Zweifel bekam und selbst Kontakt suchte, waren die angeblichen Banker nicht mehr erreichbar. Das Geld war ebenfalls nicht mehr zurückzuholen.
Seien Sie misstrauisch bei den folgenden Anzeichen:
Ihnen werden untypisch hohe Renditen versprochen. Sie werden zu einem schnellen Vertragsabschluss gedrängt. Die Kommunikation erfolgt meist telefonisch. Ihr vermeintlicher Vermögensberater oder dessen Firma sitzt in der Regel im Ausland. (Bi)
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