Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Detmold und des Polizeipräsidiums Bielefeld zu einem versuchten Tötungsdelikt am Meschesee in Detmold

SI / Bielefeld / Lippe / Detmold - Einem 24-jährigen Detmolder wird vorgeworfen, dass er versucht habe, seine Ehefrau zu töten, und einen Schwangerschaftsabbruch herbeigeführt zu haben. Polizeibeamte nahmen den Detmolder mit syrischer Staatsangehörigkeit am 17.09.2024 fest, woraufhin er noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt wurde, der die Untersuchungshaft anordnete. Eine Mordkommission aus Bielefelder und Lipper Kriminalbeamten hatte die Arbeit aufgenommen, nachdem Polizei und Rettungskräfte am Freitag, 23.08.2024, um 01:02 Uhr an den Meschesee gerufen wurden und eine leblose Frau im Wasser vorfanden. Den Notruf hatte ihr Ehemann, der beschuldigte 24-jährige Detmolder, abgesetzt. Nach sofortigen Reanimationsmaßnahmen wurde die 21-jährige, schwangere Ehefrau in ein Krankenhaus gebracht. Seitdem befindet sie sich im Koma. Das ungeborene Kind verstarb wenige Tage nach dem Vorfall im Mutterleib. Der Tatverdacht richtete sich im Laufe der Ermittlungen gegen den Ehemann. Er befindet sich nunmehr wegen versuchten Totschlags, Schwangerschaftsabbruch und schwerer Körperverletzung in einer Justizvollzugsanstalt. Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Bielefeld Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kurt-Schumacher-Straße 46 33615 Bielefeld Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020 Katja Küster (KK), Tel. 0521/545-3195 Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021 Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022 Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023 Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024 Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026 Lukas Reker (LR), Tel. 0521/545-3222 E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0