Leichtsinnige Abkürzung über die Gleise endet glimpflich

Sonntagabend erfasste ein einfahrender Zug am Bahnhof Ludwigsfelde beinahe eine Frau. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor Gefahren im Bahnbetrieb. Gegen 21 Uhr sprang eine 27-jährige Deutsche am Bahnhof Ludwigsfelde in die Gleise, um eine auf dem gegenüberliegenden Gleis einfahrende Bahn zu erreichen und den Weg abzukürzen. Dabei übersah sie einen weiteren einfahrenden Zug. Die Frau rettete sich, indem sie sich in das Schotterbett zwischen beide Gleise fielen ließ, nachdem der Triebfahrzeugführer ein Notsignal abgab und eine Schnellbremsung einleitete. Die Frau erlitt einen Schock und lediglich leichte Abschürfungen an den Armen, die sie sich durch ihren Sprung zugezogen hatte. Ihr Rucksack wurde von der Bahn erfasst und zerstört. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen die Berlinerin und prüft die Geltendmachung von Kosten für den Einsatz. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem unberechtigten Betreten von Bahnanlagen und vor den Gefahren in diesem Bereich. Hier besteht Lebensgefahr! Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstroms gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und von den Betriebsanlagen ausgehen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.bundespolizei.de. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de