Rheine, Betrug mit Kryptowährung
In Rheine ist ein 67-Jähriger Opfer eines Betrugs mit Kryptowährung geworden. Der Mann wurde im Internet auf eine Anzeige aufmerksam, in der Geldinvestitionen in Kryptowährung beworben wurden. Der Rheinenser nahm Kontakt auf und schrieb sich schließlich Nachrichten mit einer angeblichen Finanzexpertin, die Tipps gab, wie und wo er sein Geld anlegen soll.
Der Geschädigte legte auf einer Internet-Plattform ein Online-Konto an und investierte über mehrere Wochen immer wieder höhere Summen. Vor einigen Tagen sollte es zu einer Teilauszahlung kommen. Diese fand nie statt. Auf die bisherigen Kontaktwege reagiert niemand mehr, und an sein Konto gelangt der Mann auch nicht mehr. Der finanzielle Verlust liegt im mittleren fünfstelligen Eurobereich.
Die Polizei warnt eindringlich:
- Seien Sie bei verlockenden Geldanlage-Angeboten, denen Sie im Internet oder den sozialen Medien begegnen, äußerst skeptisch.
- Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen.
- Geben Sie keine sensiblen Daten preis.
- Lassen Sie sich seriös beraten. Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen oder spezialisierten Anwälten oder fragen Sie einfach bei ihrer Hausbank nach deren Einschätzung.
- Gewähren Sie niemandem mittels Fernwartungssoftware Zugriff auf Ihren Computer.
- Überweisen Sie keine Gelder an unbekannte ausländische Konten von Privatpersonen oder vermeintlichen Firmen mit Sitz im Ausland.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und brechen Sie den Kontakt beim geringsten Zweifel einfach ab.
- Haben Sie bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto überwiesen oder aber sind Beträge von Ihrem Konto eingezogen worden? Dann kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank. In manchen Fällen ist es möglich, die Überweisungen zu stoppen oder Geld zurückbuchen zu lassen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Steinfurt
Pressestelle
Telefon: 02551 152200