BPOLI L: Tödlicher Leichtsinn
Wer unerlaubt und an nicht dafür vorgesehenen Stellen die Gleise überschreitet, riskiert sein Leben.
Deshalb haben Deutsche Bahn und Bundespolizei am 24. September 2024 auf der Bahnstrecke in Leipzig-Grünau Schilder aufgestellt und an den Haltepunkten der Strecke, die aktuell baustellenbedingt nur an einem Bahnsteig bedient werden,Aushänge angebracht.
In der Vergangenheit kam es insbesondere am Haltepunkte Karlsruher Straße vermehrt zu unerlaubten Gleisüberschreitungen.
Wie gefährlich solche unerlaubten Gleisüberschreitungen sind, zeigt ein tödlicher Unfall vom 16. September 2024 in Rees am Niederrhein: Eine 14-Jährige überquerte die Gleise an einem Bahnübergang trotz geschlossener Schranke, um ihren Zug zur Schule zu erreichen. Ein Fernzug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, erfasste die 14-Jährige und verletzte sie tödlich.
Soweit darf es in Leipzig nicht kommen!
Deshalb appelliert die Bundespolizei: Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Züge können nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg.
Neben der Gefahr für Leib und Leben stellt das unerlaubte Überqueren der Gleisanlagen eine Ordnungswidrigkeit dar, die die Bundespolizei konsequent verfolgt.
Riskieren Sie nicht Ihr Leben und seien Sie Vorbild für unsere Kinder!
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
Mobil: 0173-2766341
E-Mail: presse.leipzig@polizei.bund.de