Ahaus – Verdacht des verdächtigen Ansprechens: Zwischenfall aufgeklärt
Aktuell kursieren vor allem in den sozialen Medien und in Elternkreisen Meldungen darüber, dass ein Kind am Dienstag in Ahaus aus einem verdächtigen Fahrzeug angesprochen worden sein soll.
Das führte zu entsprechenden Reaktionen: Eltern reagieren sensibel, derartige Nachrichten werden in der Folge oftmals hundertfach geteilt und verbreitet. Das ist für die Polizei nachvollziehbar und die auslösenden Meldungen werden in jedem Fall ernst genommen.
Im vorliegenden Fall hat die Polizei ermittelt und konnte schnell aufklären, dass die Sorgen unbegründet sind. Beamte haben das betreffende Fahrzeug angetroffen und die Insassen überprüft. Es stellte sich heraus, dass es sich um Handwerker handelte, die seit mehreren Wochen Arbeiten an der betreffenden Örtlichkeit verrichteten. Ein Kind sah die Männer und hatte den Eindruck, dass von ihnen eine Gefahr ausging. Es lief schreiend weg, was auf Passanten alarmierend wirkte. Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass im hier vorliegenden Fall keine Gefahr vorlag.
Der Sachverhalt zeigt, dass die Verbreitung solcher Informationen ohne konkrete Hinweise Unruhe und Angst, sowohl bei den Eltern als auch bei den Minderjährigen verbreiten kann. Bei einer konkreten Gefährdung von Kindern fertigt die Polizei proaktiv entsprechende Meldungen und trifft umgehende Maßnahmen eigenständig. Wichtig ist, dass sich Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern unverzüglich an die Polizei wenden, wenn sich ihnen ein Kind anvertraut und derartige Hinweise gibt. (ms)
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