Einen Monat Gefängnis – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Die Bundespolizei hat letzte Nacht an der deutsch-niederländischen Grenze einen 34-Jährigen festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Er muss wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis für einen Monat ins Gefängnis. Der 34-Jährige war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hatten Bundespolizisten den Fernreisebus gegen 2:30 Uhr nachts auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 kontrolliert. Bei der Überprüfung des 34-jährigen Iren stellten die Beamten fest, dass der Reisende von der Justiz per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann war 2020 wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt worden. Weil er die verhängte Geldstrafe nicht bezahlt hatte und auch der Ladung zum Strafantritt nicht nachgekommen war, wurde er jetzt per Haftbefehl gesucht. Durch die Begleichung der offenen Geldstrafe, hätte sich der Mann den Aufenthalt im Gefängnis noch ersparen können. Da der 34-Jährige den Geldbetrag aber nicht bezahlen konnte, wurde er von den Bundespolizisten zur Verbüßung seiner Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de