Klemmbrettbetrüger bestiehlt Senior
Ein 68-Jähriger aus Radevormwald befand sich gestern Mittag im Café eines Supermarktes an der Bahnhofstraße. Dort wurde er von einem Mann mit Klemmbrett angesprochen, der - wie sich hinterher herausstellte - vorgab, taubstumm zu sein und Spenden zu sammeln. Der hilfsbereite Rader zückte seine Geldbörse. Nachdem sich die Wege getrennt hatten, stellte das Opfer fest, dass über 100 Euro Scheingeld verschwunden waren. Er war einem so genannten Klemmbrettbetrüger auf den Leim gegangen. Der Senior erstattete kurz darauf Anzeige auf der Wache Halver.
Die Polizei rät zur Vorsicht. Betteln ist nicht verboten. Wer jedoch einen falschen, angeblich guten Zweck angibt, tatsächlich jedoch in die eigene Tasche wirtschaftet, der begeht einen Betrug. Die typischen Klemmbrettbetrüger suchen zum Beispiel auf Supermarkt-Parkplätzen nach Spendern. Dabei gehen sie manchmal auch nicht gerade zimperlich mit ihren "Spendern" um und greifen - unter dem Sichtschutz des Klemmbretts - sogar aktiv in die fremden Geldbörsen. (dill)
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