Sicher auf dem Rad unterwegs: Zwei Kreuztaler Schulen machen gemeinsame Sache bei der Radfahrausbildung – #polsiwi
Wie verhalte ich mich bestmöglich auf dem Rad? Wann schalte ich in den nächsten Gang? Was muss ich beim Abbiegen alles beachten? Das alles sind Fragen, die im Rahmen der polizeilichen Radfahrausbildung schnell aufkommen. Die Verkehrssicherheitsberaterinnen und -berater der Kreispolizeibehörde stehen dann nicht nur Rede und Antwort, sondern bringen den Schülerinnen und Schülern im Kreis das richtige Verhalten auf dem Fahrrad spielerisch bei.
Am Dienstag (24.09.2024) ist die Radfahrausbildung der Schülerinnen und Schüler der Kindelsberg-Lachsbach-Förderschule in Kreuztal in die nächste Runde gegangen.
Nachdem in der Woche zuvor ein Übungstag auf dem Schulhof mit einem Radcheck, einem Helmcheck und einem Parcours absolviert wurde, ging es am Dienstag zum ersten Mal für die Kinder in den öffentlichen Straßenverkehr.
Dazu ist die Kindelsberg-Lachsbach-Förderschule eine besondere Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium Kreuztal eingegangen: Der Lehrer des Differenzierungskurses des Städtischen Gymnasiums Kreuztal hatte angeboten, mit seinen Schülern der 10. Klasse die Neulinge im Straßenverkehr zu begleiten.
Dazu schwangen sich insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler des SGK aufs Mountainbike, um nach einer kurzen Einweisung durch die zuständige Verkehrssicherheitsberaterin, Polizeihauptkommissarin Verena Gros, die Radstrecke durch Ferndorf gemeinsam mit den 12 Förderschulkindern zu radeln.
Dazu wurden alle Mitfahrenden mit gelben Warnwesten ausgestattet, Helfende aus der Schule und Eltern standen an den einzelnen Streckenposten, um Unterstützung zu leisten.
Unterwegs konnte man Erklärungen zu Schaltvorgängen hören, da wurde Unterstützung geleistet bei abgesprungenen Fahrradketten, das Linksabbiegen wurde anhand des UHU´s (Umschauen-Handzeichen-nochmal Umschauen) souverän abgearbeitet.
Abschließend wurde ein Schneckenrennen auf dem Schulhof veranstaltet: So musste eine kurze Strecke so langsam gefahren werden, wie es möglich ist, ohne die Füße auf dem Boden aufzusetzen. Dabei traten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums gegen Schülerinnen und Schüler der Kindelsbergschule an. Der Ehrgeiz war geweckt - eine tolle Leistung aller Teilnehmenden, bei dem sich insbesondere die Kindelsbergschülerinnen und -schüler nicht verstecken mussten.
Profitieren konnten aus dem Projekt alle Teilnehmenden: Die Schülerinnen und Schüler der Kindelsbergschule dadurch, dass sie Fahrmanöver von den "Großen" abschauen konnten, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums aus der Wiederholung des Gelernten.
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