Schleusung am ehemaligen Grenzübergang Küstrin-Kietz aufgedeckt

Am Donnerstagvormittag stellte die Bundespolizei die Einschleusung von drei Personen am ehemaligen Grenzübergang Küstrin-Kietz fest. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamtinnen und Beamten vorläufig fest. Gegen 10:35 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen an dem ehemaligen Grenzübergang Küstrin-Kietz einen PKW mit polnischem Kennzeichen. Im Fahrzeug befanden sich neben dem Fahrer, zwei 21- und 37-jährige Männer und eine 41-jährige Vietnamesin. Der 22-jährige vietnamesische Fahrer wies sich mit einem vietnamesischen Reisepass und einem zeitlich abgelaufenen polnischen Aufenthaltstitel aus. Die drei Mitfahrenden führten vietnamesische Reisepässe mit ungarischen Visa mit sich. Sie gaben an, einen längerfristigen Aufenthalt und eine Arbeitsaufnahme in Deutschland anzustreben. Keiner der Insassen verfügte dafür über aufenthaltslegitimierende Dokumente für Deutschland. Die Beamtinnen und Beamten nahmen die Gruppe zur Bearbeitung mit zur Dienststelle und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Gegen den mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Einsatzkräfte stellten bei der Bearbeitung fest, dass zwei der vietnamesischen Geschleusten bereits Ende September unerlaubt in das Bundesgebiet eingereist sind. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wies die Bundespolizei die vier Personen nach Polen zurück. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de