Taschendiebe
Eine 64-jährige Meinerzhagenerin wurde am Mittwochnachmittag beim Einkaufen in einem Discounter Am Bücking bestohlen. Zwischen 14 und 14.30 Uhr sammelte sie dort ihre Waren ein und legte sie in ihren Einkaufswagen. Dort lag auch ihr Rucksack mitsamt Geldbörse. Im Bereich des Gemüses habe sie ihren Wagen kurz aus den Augen gelassen, berichtete sie später der Polizei. An der Kasse stellte sie fest, dass das Portemonnaie weg war. Sie ließ die mit abhanden gekommene Bankkarte sperren. Zu Hause hatte sie bereits einen Anruf. Eine Zeugin hatte ihre Geldbörse in Marienheide in einem Kreisverkehr gefunden. Sie holte das Portemonnaie in Marienheide ab. Es fehlten Bargeld und Bankkarte. Die Betroffene erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Das passiert inzwischen fast täglich im Märkischen Kreis. Weitere Taschendiebstähle gab es an diesem Tag in Balve und Plettenberg. Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort für Wertsachen. Stattdessen sollte man Geldbörsen möglichst eng am Körper tragen. Geschickte Langfinger greifen auch in Jacken- oder Gesäßtaschen oder öffnen am Körper getragene Handtaschen. Deshalb sollte man Handtaschen mit der offenen Seite zum Körper tragen. Keinesfalls darf eine PIN mit ins Portemonnaie. Finden Taschendiebe PIN und Karte, suchen sie sofort den nächsten Geldautomaten auf und buchen hohe Beträge ab. Die Bestohlenen haben zu diesem Zeitpunkt meist noch gar nicht mitbekommen, dass sie bestohlen wurden. (cris)
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