Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung mit Bierflasche
Am Samstagabend soll eine dreiköpfige Personengruppe am Bahnhof Berlin-Westhafen gemeinschaftlich auf einen Mann eingeschlagen haben.
Gegen 22:30 Uhr sollen mehrere Männer in einer S-Bahn der Linie 42 zunächst in eine verbale Auseinandersetzung geraten sein. In Folge dessen soll ein libyscher Staatsangehöriger einen anderen Mann mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben. Darauf reagierte der Mann, ein 21-jähriger Deutscher, indem er seinem Kontrahenten ins Gesicht geschlagen haben soll. Drei weitere Deutsche im Alter von 30, 38, und 42 Jahren sollen den Libyer dann getreten und geschlagen haben.
Alarmierte Kräfte der Bundespolizei und Polizei Berlin nahmen alle Männer am Bahnhof Berlin-Westhafen vorläufig fest.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 48-jährigen libyschen Staatsangehörigen und wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den 21-Jährigen. Gegen die drei deutschen Staatsangehörigen leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen Körperverletzung ein.
Rettungskräfte brachten den libyschen Staatsangehörigen sowie den 21-jährigen Deutschen zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die anderen Männer sind nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen worden.
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