Zweite gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und des Polizeipräsidiums Bielefeld: MK Humboldt in Gütersloh
FR / Bielefeld / Gütersloh / Verl - Wie berichtet, wurden in der Nacht auf Sonntag, 14.10.2024, Leichenteile in der Kühltruhe eines 40-jährigen Verlers aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Mordkommission "Humboldt" benennen weitere Erkenntnisse.
Die Obduktion der menschlichen Leichenteile wurde wie geplant am Montag, 14.10.2024, durch die Rechtsmedizin in Münster durchgeführt. Todesursächlich ist ein Schädelhirntrauma durch eine stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf. In der Tiefkühltruhe befand sich der vollständige Körper des Opfers.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Mordkommission "Humboldt" gehen derzeit davon aus, dass es sich bei dem Opfer um einen 62-jährigen Mann aus Verl handelt, der seit dem 19.11.2023 vermisst wurde. Der Mann war dem Beschuldigten möglicherweise aus der dortigen Trinkerszene bekannt. Eine molekulargenetische Untersuchung zur genauen Identifikation wurde veranlasst.
Der dringend tatverdächtige 40-jährige Verler mit polnischer Staatsbürgerschaft wurde am Montagnachmittag dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Bielefeld vorgeführt. Es wurde ein Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.
Der Verler war polizeilich nicht bekannt. Er ließ sich nicht zur Sache ein.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Erste Meldung vom 11.10.2024, 12:22 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/5884604
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