Angriff auf Polizeibeamte in Schalke – Einsatz des Distanzelektroimpulsgeräts
Bei der Einsatzleitstelle ging am Freitagnachmittag, 11. Oktober 2024, gegen 14 Uhr ein Anruf ein, in dem ein Mann widersprüchliche Angaben von sich gab und einen verwirrten Eindruck machte. Daraufhin wurden Einsatzkräfte zur Grenzstraße im Ortsteil Schalke entsandt. Der in Rede stehende Anrufer konnte schließlich am offenen Fenster eines Mehrfamilienhausas im zweiten Obergeschoss entdeckt werden. Seine Körperhaltung wirkte auf die Beamten sehr instabil und es bestand demnach die Gefahr eines Fenstersturzes. Während Polizeibeamte den 34-jährigen Mann von der Straße aus in ein Gespräch verwickelten, verschaffte sich ein weiteres Streifenteam Zugang zu der Wohnung des Wuppertalers. Als diese den 34-Jährigen ansprachen und beschwichtigend Kontakt zu ihm aufnahmen, reagierte er äußerst aggressiv und schlug mehrfach mit gebeballten Fäusten in die Richtung der Beamten. Um weitere bevorstehende Angriffe zu unterbinden wurde das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) eingesetzt. Der Angreifer fiel paralysiert zu Boden, wobei er sich Verletzungen im Bereich seines Kopfes zuzog. Der Wuppertaler wurde gefesselt und durch den hinzugerufenen Rettungsdienst medizinisch versorgt. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass sich der 34-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.
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