Kreis Borken – Acht Prozent „Temposünder“ gemessen

Mehr als doppelt so schnell wie erlaubt raste in der vergangenen Woche ein Auto über die Landesstraße 600 in Ahaus-Alstätte: Das Messgerät des Verkehrsdienstes zeigte ein Tempo von 146 km/h an - zulässig sind auf dem betreffenden Abschnitt des Alstätter Brooks maximal 70 km/h. Die Person am Steuer muss mit ernsten Konsequenzen rechnen: Ihr droht ein Fahrverbot. Dieser Verstoß stellt leider nur einen von vielen dar. Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken hat in der vergangenen Woche an 16 Punkten im Straßennetz des Kreisgebietes das Tempo der Verkehrsteilnehmer gemessen. Das Ergebnis: Von 9.218 Fahrzeugen waren 778 schneller als erlaubt unterwegs. Das entspricht einer Quote von rund acht Prozent. Je nach Ausmaß des Verstoßes zog das in 613 ein Verwarngeld nach sich, 165 Mal leiteten die Mitarbeiter ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. In vier Fällen kommt es zu einem Fahrverbot für die Betroffenen. Neben dem genannten Fall ragen zwei weitere Ergebnisse negativ heraus: In Gronau registrierte der Verkehrsdienst ein Fahrzeug, das innerorts mit 84 km/h statt der erlaubten 50 km/h über die Hermann-Ehlers-Straße fuhr. In Isselburg fuhr außerorts ein Kfz mit Tempo 110 statt 70 auf der Landesstraße 468. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei stellen auch im Kreis Borken eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle dar. Der Verkehrsdienst der Polizei setzt seine Messungen daher auch in der kommenden Woche fort. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle Markus Hüls (mh), Peter Lefering (pl), Thorsten Ohm (to), Ann-Christin Osterholt (ao), Müzeyyen Sürmeli (ms) Telefon: 02861-900-2222