Landkreis Oldenburg: Serie von Hausfriedensbrüchen in Hundsmühlen +++ Tatverdächtiger ermittelt +++ Dank an die Bevölkerung

Nach einer Serie von Hausfriedensbrüchen in Hundsmühlen hat die Polizei einen tatverdächtigen Mann ermitteln können. Nils Wiebusch, Leiter des Polizeikommissariats Wildeshausen, bedankt sich bei den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern. Die erste Tat wurde bereits Anfang Mai 2024 zur Anzeige gebracht. Eine Videokamera in der Erwin-Fritzsche-Straße erfasste eine männliche Person, die über ein Grundstück lief. Ende Juli trafen Bewohner eines Hauses im Dahlienweg auf ihrem Grundstück auf eine Person, die sie auf den widerrechtlichen Aufenthalt ansprachen und dadurch in die Flucht schlugen. Die beschriebene Person ähnelte der des ersten Falls. Anfang August intensivierte die Polizei die Streifentätigkeit im nördlichen Bereich von Hundsmühlen, nachdem am ersten Wochenende und dem folgenden Wochenbeginn sechs weitere Taten zur Anzeige gebracht wurden. Vereinzelte weitere Taten mussten verzeichnet werden, die allesamt zwischen 21:00 und 03:00 Uhr und anhand der Aufzeichnungen bzw. Beschreibungen von ein- und derselben Person begangen worden sind. Insgesamt erschrak die Person bis Anfang Oktober durch heimliches Ausspähen und Starren durch Fenster in vielen Fällen Anwohnerinnen und Anwohner in Hundsmühlen und sorgte so für große Verunsicherung. Am Donnerstag, 17. Oktober 2024, 22:30 Uhr, wählte eine betroffene Anwohnerin aus der Hermann-Labohm-Straße den Notruf und meldete einen erneuten Vorfall. Der Verdächtige flüchtete zu Fuß vom Tatort, wurde aber auf dem Parkplatz einer nahen Sport- und Tennishalle in der Nähe eines Autos angetroffen und identifiziert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ eine Richterin die Durchsuchung der Wohnschrift des 35-jährigen Mannes aus Delmenhorst, bei der die Polizei Beweismittel sicherstellte. Im Rahmen einer Gefährderansprache wurde auch versucht, dem Mann zu erläutern, was derartige Eingriffe in den persönlichen Lebensbereich auf Seiten von Betroffenen verursachen können. Nils Wiebusch sagt: "Wer heimlich im Dunkeln Grundstücke betritt, um durch Fenster zu schauen, begeht nicht nur Straftaten, sondern löst auch große Ängste aus! Ich bin allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr umsichtiges Verhalten und das schnelle Verständigen der Polizei sehr dankbar! Durch dieses gute Zusammenwirken konnten wir nun einen Tatverdächtigen ermitteln." Gegen den 35-jährigen Mann wird wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs in mittlerweile 17 Fällen ermittelt. Bei zukünftigen Verdachtsmomenten bittet die Polizei ebenfalls um frühzeitige Verständigung, um erneut schnell mit vielen Einsatzkräften vor Ort sein zu können. Rückfragen bitte an: Albert Seegers Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch Pressestelle Telefon: 04221-1559104 E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de Internet: