WhatsApp-Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro
Am Mittwoch (30. Oktober) gelang es Unbekannten Geld mittels einer WhatsApp-Betrugsmasche zu erbeuten.
Ein 65-Jähriger aus Windeck erschien mit seiner Ehefrau bei der Polizei und gab an, gegen 06:30 Uhr zunächst eine SMS von einer unbekannten Mobilfunknummer erhalten zu haben. Der Absender gab sich als Angehöriger des Ehepaares aus und bat darum, ihn unter der angezeigten Nummer über den Messenger-Dienst WhatsApp zu kontaktieren. Der Aufforderung kamen die Windecker nach.
Im weiteren Verlauf gaukelte der vermeintliche Angehörige vor, dass er Geld zur Begleichung einer Rechnung benötige. Auch der Aufforderung kam das Ehepaar nach. Sie tätigten mehrere Überweisungen auf verschiedene Konten. Dabei entstand ein Schaden von knapp 4.500 Euro. Nachdem der 65-Jährige seinen Angehörigen unter der "alten" Rufnummer kontaktiert hatte, wurde er über den Betrug aufgeklärt. Das Ehepaar kontaktierte daraufhin ihre Hausbank, die nun versucht, die Buchungen rückgängig zu machen.
Hinweise der Polizei:
Rufen Sie Ihren Angehörigen einfach auf der unbekannten Nummer an!
Wenn sich die richtige Person meldet, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, dann ist Vorsicht geboten.
Falls Sie nur per Nachricht kommunizieren können, fragen Sie doch was Persönliches. Oder kontaktieren Sie die Person mit der Ihnen bekannten Rufnummer.
Werden Sie immer misstrauisch, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden!
Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne Prüfung als Kontakt ab. (Re)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de