W-Geschichte vor Gericht: Lesung im Polizeipräsidium
Einladung für den 12.11.2024, 18:00 Uhr im Polizeipräsidium Wuppertal
(Saal 300).
Im Saal 300 des Wuppertaler Polizeipräsidiums fand 1966 ein
spektakulärer Prozess statt. Damals standen Wuppertaler Polizisten
vor Gericht, die am 27. Juni 1941 in der von der Wehrmacht besetzten
polnischen Stadt Bialystok rund 2.000 Menschen ermordeten. Dies war
eine der ersten großen Mordaktionen von einer Polizeieinheit im
Zweiten Weltkrieg - ausgeführt nicht auf Befehl von oben, sondern aus
eigenem Antrieb des Polizeibataillons vor Ort. Im Prozess sollten die
Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Und das vor den Augen der
Weltöffentlichkeit und der Kolleginnen und Kollegen. Die Angeklagten
wurden in erster Instanz zu mehrjährigen und zum Teil auch zu
lebenslangen Haftstrafen verurteilt.
Begleitend zur Ausstellung "Den Tätern auf der Spur" bietet das
Rheinisch-Bergische Zentrum für Polizeigeschichte in Zusammenarbeit
mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge und dem Verein Seitenblick
e.V. Polizei-Geschichte-Kunst diese Lesung mit dem Titel "Geschichte
vor Gericht: Der Bialystok-Prozess". Es lesen Julia Wolff (Ensemble
Schauspiel Wuppertal) und Gregor Henze (ehem. Ensemble Schauspiel
Wuppertal).
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir Sie um eine
schriftliche Anmeldung per Mail an
oeffentlichkeitsarbeit.wuppertal@polizei.nrw.deRückfragen bitte an:
Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202/284 2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de
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