Ermittlungen nach Vorfall an Schule: Polizei warnt vor Falschmeldungen in sozialen Netzwerken
(lei) Nach einem Vorfall an einer Schule im Tannenweg am Donnerstag hat die Polizei in Hanau Ermittlungen aufgenommen. Ausgangspunkt dessen war eine Mitteilung der Schule, wonach es offenbar zu verbalen Drohungen gegen Schüler der Bildungseinrichtung gekommen sein soll. In dem Zusammenhang haben die Beamten nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung eingeleitet. Die Hintergründe und genauen Abläufe dieser Drohungen sind nun Gegenstand der polizeilichen Untersuchungen. Personalien der mutmaßlich verantwortlichen Personen liegen der Polizei bereits vor. Die zuständige Hanauer Polizei steht dahingehend auch bereits im Austausch mit der Schule sowie weiteren zuständigen Behörden.
Entgegen anderslautender Behauptungen sowie kursierender Informationen in den sozialen Netzwerken liegen den Ermittlern bislang keinerlei Hinweise vor, die auf eine Nutzung von Waffen (hier angeblich Messer und Pistole) in dem Kontext schließen lassen.
Angesichts dessen warnen die Beamten entschieden vor der Veröffentlichung oder Weitergabe ungeprüfter Informationen im Netz, um eine ungewollte Panikmache zu verhindern. "Wir raten eindringlich dazu, sich nicht an solchen Spekulationen zu beteiligen. Denn diese können schnell zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Persönlichkeitsrechte bestimmter Personen führen und unter Umständen auch strafbar sein, etwa wenn sie geeignet sind, diejenigen herabzuwürdigen oder in anderer Weise zu diskreditieren", appelliert Polizeisprecher Thomas Leipold. Er weist zudem darauf hin, dass die Polizei den Sachverhalt nun nicht nur akribisch aufzuklären versucht, sondern im Falle einer Gefährdung auch die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zur Sicherheit der Schülerinnen und Schüler trifft.
Die Ermittlungen dauern an.
Offenbach, 08.11.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
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