Kreis Steinfurt, Polizei warnt vor Anlagebetrug

Bei der Polizei im Kreis Steinfurt gehen immer wieder Anzeigen wegen sogenannten Anlagebetrugs ein. Auch in jüngerer Zeit hat es wieder mehrere solcher Anzeigen von Opfern gegeben. Dabei geht es um Geldanlagen im Internet, beispielsweise in Kryptowährung. Menschen investieren nach und nach kleinere oder auch größere Summen - sehen dann aber ihr Geld nie wieder. Der Grund: Betrüger locken die Menschen auf gefakte Websites. Die Angebote klingen meist sehr verlockend, von hohen Gewinnspannen ist die Rede. Die Kriminellen schreiben ihre Opfer beispielsweise über die Sozialen Medien oder per Messangernachricht an. Die falschen Trading-Plattformen sehen täuschend echt aus, alles wirkt sehr seriös. Wenn Unbekannte per Social Media, E-Mail oder Kurznachricht mit ungewöhnlich hohen Gewinnversprechen bei Geldanlagen werben, sollte man sofort skeptisch werden. Meist handelt es sich dabei um Betrug. Die Polizei gibt folgende Tipps: - Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen. - Lassen Sie sich seriös beraten. Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen oder spezialisierten Anwälten oder fragen Sie einfach bei ihrer Hausbank nach deren Einschätzung. - Gewähren Sie niemandem mittels Fernwartungssoftware Zugriff auf Ihren Computer. - Überweisen Sie keine Gelder an unbekannte ausländische Konten von Privatpersonen oder vermeintlichen Firmen mit Sitz im Ausland. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und brechen Sie den Kontakt beim geringsten Zweifel einfach ab. - Haben Sie bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto überwiesen oder aber sind Beträge von Ihrem Konto eingezogen worden? Dann kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank. In manchen Fällen ist es möglich, die Überweisungen zu stoppen oder Geld zurückbuchen zu lassen.Rückfragen bitte an: Polizei Steinfurt Pressestelle Telefon: 02551 152200