Hauptbahnhof – Frau führt lebensgefährliche Handlung im Gleisbereich durch

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll am 13.11.2024 gegen 17:35 Uhr eine Frau (Alter: 25 Jahre) sich auf dem Gleis 5 im Gleisbereich im Hamburger Hauptbahnhof befunen haben, um dort zu urinieren. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der DB Sicherheit erkannte die Gefahrenlage und meldete diesen Vorfall der Bundespolizei. Zum Begehungszeitpunkt fand auf dem Gleis 5 Regelbetrieb statt, sodass folglich jederzeit ein Zug auf dem betroffenen Gleis hätte verkehren können. Der Mitarbeiter der DB Sicherheit hielt die spanische Staatsangehörige bis zum Eintreffen der angeforderten Bundespolizei auf dem Bahnsteig fest. Eine sofort eingesetzte Streife der Bundespolizei erreichte den Einsatzort. Eine Streckensperrung für das Gleis 5 musste durch die Bundespolizei nicht mehr veranlasst werden. Über eine durchgeführte Videosichtung konnte bestätigt werden, dass die 25-Jährige in das Gleis 5 ohne Fremdverschulden hinabstieg, um dort zu urinieren. Nach Aufforderung durch den Mitarbeiter der DB Sicherheit kletterte sie umgehend wieder auf den Bahnsteig zurück. In einem Präventionsgespräch über die Gefahren im Gleisbereich zeigte sich die Frau einsichtig und äußerte, dass ihr die Gefahren im Gleisbereich nicht bewusst gewesen wären. Sie habe sich lediglich im Gleisberiech aufgehalten, um dort zu urinieren. Sie musste nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Gegen die Betroffene wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren (unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich) eingeleitet. Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen: "Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer." WL Rückfragen bitte an: Pressesprecher Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b 22045 Hamburg