(Polizeipräsidium Konstanz) – Betrug durch „Shoulder Surfing“ – Polizei warnt vor Gefahren (09.12.2024)
Am Montagnachmittag haben Betrüger in Schonach mit der Methode "Shoulder Surfing" einen 74-Jährigen um 2.400 Euro gebracht. Sie spähten am Geldautomaten die PIN des Mannes aus und entwendeten anschließend seine Geldkarte. Noch bevor der Mann die Karte sperren konnte, hoben die Täter den hohen Geldbetrag ab. Ein weiterer Abhebeversuch in Triberg scheiterte, da die Karte inzwischen gesperrt war.
Schützen Sie sich mit einfachen Maßnahmen:
- PIN verdeckt eingeben: Schirmen Sie bei der PIN-Eingabe die
Tastatur ab, indem Sie eine Hand oder einen Gegenstand
darüberhalten.
- Abstand einfordern: Achten Sie darauf, dass andere Personen
ausreichend Abstand halten. Seien Sie misstrauisch, wenn sich
jemand ungewöhnlich nah an Sie heranstellt.
- Auf Auffälligkeiten achten: Nutzen Sie Automaten nur, wenn sie
Ihnen sicher und nicht manipuliert erscheinen. Fremde Anbauten
oder Kameras können ein Hinweis auf Betrugsversuche sein.
- PIN niemals weitergeben: Ihre PIN ist streng vertraulich und
sollte niemals mitgeteilt werden - auch nicht an vermeintliche
Bankmitarbeiter.
- Kontoauszüge regelmäßig prüfen: Kontrollieren Sie Ihre
Abbuchungen, um unberechtigte Transaktionen sofort zu erkennen
und zu melden.Im Verdachtsfall: Wenn Sie glauben, beobachtet worden zu sein oder Ihnen Ihre Karte abhandenkommt, brechen Sie die Transaktion ab und sperren Sie die Karte umgehend über die Sperrhotline 116 116. Informieren Sie die Polizei und geben Sie verdächtige Personen oder Situationen an, um Betrugsfälle frühzeitig zu verhindern.
Rückfragen bitte an:
Patrick Zöller
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-3355
E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de