Geldern/ Walbeck – Betrugsversuche Aktuell vermehrt betrügerische Anrufe von falschen Polizisten Verhaltenstipps der KPB Kleve
Derzeit (Montag, 13. Januar 2025) werden Bürgerinnen und Bürger im Kreis Kleve von falschen Polizisten angerufen, um persönliche Daten zu erlangen. Im Gespräch werden die Anrufer nach Personalien und Rufnummern gefragt.
Bislang reagierten alle Angerufenen richtig und beendeten das Gespräch ohne das es zu einem Schadenseintritt kam.
Immer wieder nutzen Telefonbetrüger derartige "Schockanrufe" um, vor allem lebensältere Menschen, um ihre Ersparnisse zu bringen. Hierbei nutzen sie die Schocksituation und die Sorge um den Angehörigen und üben verbalen Druck auf die Angerufenen aus, um zu verhindern, dass der Betrug erkannt wird. Die Betrüger versuchen außerdem die Angerufenen dazu zu bewegen, am Telefon zu bleiben und auf keinen Fall aufzulegen. So wollen sie verhindern, dass die Polizei oder vielleicht ein Verwandter angerufen werden.
Die Polizei rät:
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen und
persönlichen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf und informieren Sie ggf. Ihre Angehörigen.
- Wenn die Polizei Sie kontaktiert wird nie die Nummer 110
angezeigt! Polizeibeamte fragen Sie am Telefon nicht nach Ihren
Vermögensverhältnissen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob
tatsächlich ein Polizist am Telefon ist, legen Sie auf und
kontaktieren Sie die örtliche Polizei oder den Notruf.
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer
eines Betruges geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.
(as)Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de