Aktuelle Betrugsmasche im Kreis Soest
In den letzten Wochen ist es vermehrt zu Einsätzen mit verdächtigen Fahrzeugen/Personen gekommen. Gerade im Bereich der stark frequentierten Anschlussstellen (B229/A44, A44/B55, A2 ASS Hamm-Uentrop, Geseke) werden Personenkraftwagen mit ausländischer Zulassung (Niederlande/Rumänien/Polen) gemeldet.
Die Personen aus diesen Fahrzeugen treten teilweise auf die Fahrbahn und halten fahrende Fahrzeuge an. Hierbei wird eine scheinbarer hilflose Lage suggeriert und nach Geld für bspw. Sprit oder Fahrzeugreparatur gefragt.
Nach erfolgtem Anhaltemanöver betteln die Personen oftmals in "aggressiver" Weise und üben hierdurch starken Druck auf die hilfsbereiten Fahrerinnen und Fahrer aus, sodass es häufig zu einer "Geldübergabe" kommt.
Daher rät die Polizei:
- Günstigen Anhalteort wählen (nicht direkt hinter dem
"Pannenfahrzeug" halten, Fluchtweg) - Nicht direkt die eigene Tür öffnen: Das spaltbreite Öffnen des
Fahrerfensters im verschlossenen Fahrzeug ist für eine
Kontaktaufnahme absolut ausreichend. -Aufpassen, das nicht in das eigene Fahrzeug hineingegriffen
werden kann. - Aussteigen vermeiden! - Bewertung der Gesamtsituation hinsichtlich tatsächlicher
hilfloser Lage der Personen! - Keine eigenen Gegenstände (Mobiltelefon) aus dem Fahrzeug geben! - Nicht unter Druck setzen lassen! - Bei drohender Gefahr oder generellem Unwohlsein mit dem Pkw
entfernen und Polizei hinzuziehen!Rückfragenvermerk für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Soest
Pressestelle Polizei Soest
Marco Baffa-Scinelli
Telefon: 02921 - 9100 5310
E-Mail: poea.soest@polizei.nrw.de