Großefehn – Betrug durch falsche Microsoft-Mitarbeiter
Großefehn - Betrug durch falsche Microsoft-Mitarbeiter
Ein 70 Jahre alter Mann aus Großefehn ist am Montag Opfer von Betrügern geworden. Der Senior erhielt auf seinem Computer-Bildschirm plötzlich eine Virusmeldung und wurde aufgefordert, mit dem Microsoft-Support Kontakt aufzunehmen. Er rief dafür die auf dem Bildschirm angezeigte Rufnummer an. Durch geschickte Gesprächsführung erlangten die Betrüger Fernzugriff auf den Rechner des Mannes und bewegten ihn dazu, mehrere Zahlungen vorzunehmen. Insgesamt erstand ein Schaden im vierstelligen Euro-Bereich. Als der Mann den Betrug erkannte, erstattete er eine Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Tipps der Polizei:
- Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert
Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter
bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie
einfach den Hörer auf.
- Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder
Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B.
PayPal) heraus.
- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren
Rechner beispielsweise mit der Installation einer
Fernwartungssoftware. Wenn Sie Opfer wurden:
- Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn
runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner
unverzüglich betroffene Passwörter.
- Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm
auf Ihrem Rechner löschen.
- Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf,
deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
- Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits
getätigte Zahlungen zurückholen können.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Pressestelle
Nancy Rose
Telefon: 04941/606-114
E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de