Gefahrenbewusstes Verhalten im Karneval – Tipps für Ihre Sicherheit während der fünften Jahreszeit
Ab Donnerstag steuert die närrische Zeit ihrem Höhepunkt entgegen und der Straßenkarneval ist eröffnet. Für eine größtmögliche Sicherheit begleitet die Krefelder Polizei die Karnevalszüge und zeigt mit einer hohen Anzahl an Einsatzkräften - in zivil und uniformiert - Präsenz.
Hinweise auf eine konkrete Gefahrenlage gibt es nicht, aber nach den Anschlägen der vergangenen Zeit ist die Sicherheitslage angespannter als in den zurückliegenden Sessionen.
Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger: "Bei verdächtigen Beobachtungen wählen Sie die 110 oder sprechen unsere Kolleginnen und Kollegen auch direkt vor Ort an."
Im Rahmen der landesweiten Kampagne "Besser ohne Messer" hat die Krefelder Polizei zudem erstmals für polizeilich bekannte Personen individuelle Waffentrageverbote geprüft und ausgesprochen. Das Verbot bedeutet konkret, dass das Mitführen von Messern aller Art, gefährlichen Werkzeugen, gefährlichen Sportgeräten und Tierabwehrspray untersagt ist. Ein Verstoß wird mit einem Zwangsgeld von mindestens 250 Euro geahndet.
Aber auch die Krefelder Jecken können einiges für ihre ungetrübte Karnevalsfreude tun und folgende Tipps beachten:
- Vorausschauendes Verhalten ermöglicht Ihnen, Gefahren zu
erkennen und ihnen frühzeitig aus dem Weg zu gehen: Treffen Sie
auf bedrohlich wirkende Gruppen von Personen, die angetrunken
sind oder pöbeln, ist es besser, diesen auszuweichen oder einen
längeren Weg in Kauf zu nehmen. - Achten Sie auf Ihre Getränke: Lassen Sie diese nicht
unbeaufsichtigt stehen und nehmen Sie keine offenen Getränke von
fremden Personen entgegen. So können Sie sich vor K.-o.-Tropfen
schützen, die Fremde in Ihr Glas mischen. Bei Verdachtsmomenten:
Verständigen Sie sofort Freunde oder geben dem Barpersonal
Bescheid. Sie können sich auch jederzeit an die Polizei wenden. - Achten Sie vor allem auch auf Ihre mitgeführten Wertsachen und
nehmen Sie nur das Nötigste mit zum Fest. Im Gedränge nutzen
Taschendiebe jede Unachtsamkeit aus, um Ihnen das Mobiltelefon,
das Portemonnaie oder andere Wertgegenstände zu entwenden. - Lassen Sie lieber täuschend echt aussehende Waffen wie
Spielzeugmesser, Spielzeugpistolen oder andere "waffenähnliche"
Gegenstände, die gegebenenfalls auch zur Kostümierung gehören,
zu Hause. Diese haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen. Sie
könnten unter anderem von Polizeibeamten mit echten Waffen
verwechselt werden. - Beachten Sie, dass für alle Waffen, die dem Waffengesetz
unterliegen und die unter bestimmten Voraussetzungen in der
Öffentlichkeit mitgeführt werden dürfen, ein Führungsverbot gem.
§ 42 WaffG auf öffentlichen Veranstaltungen besteht. Dabei
handelt es sich um eine Straftat. (23)Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizeipräsidium Krefeld
Pressestelle: 02151 634 1111
oder außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle 02151 634 0
E-Mail: pressestelle.krefeld@polizei.nrw.de