BPOLI C: 38-Jähriger belästigt Reisende in der MRB
Die Leitstelle der Mitteldeutschen Regiobahn bat am 15.04.2025 gegen 15:30 Uhr die Bundespolizeiinspektion Chemnitz um Unterstützung bei der Personalienfeststellung, da ein männlicher Fahrgast in der Bahn von Leipzig nach Chemnitz kein Ticket vorweisen konnten und auch keine Angaben zu seiner Person machen wollte. Zudem würde er Reisende im Zug belästigen.
Die Einsatzkräfte warteten beim Eintreffen des Zuges am Hauptbahnhof Chemnitz bereits am Bahnsteig. Dort wurde nach Hinweis des Zugbegleiters der Beschuldigte einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Gegenüber den Beamten wies sich der 38-jährige libysche Staatsangehörige zwar aus, einen gültigen Fahrschein konnte er jedoch auch hier nicht vorlegen.
Zudem wurde durch zwei Geschädigte bekannt, dass der Libyer sie während der Fahrt belästigt und sexuell bedrängt habe, woraufhin sie sich an die Zugbegleiterin wandten.
Der Libyer wurde zur weiteren polizeilichen Bearbeitung ins Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof verbracht. Da er augenscheinlich stark alkoholisiert war, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab 1,68 Promille.
Es wurde Anzeige wegen Erschleichen von Leistungen sowie sexueller Belästigung erstattet. Anschließend wurde er auf freien
Fuß entlassen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615 108 oder 105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de