Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn nach Festnahme im Zusammenhang mit Betrugsstraftaten
Landkreis Heilbronn: Festnahme nach bandenmäßigem Anlagebetrug - mutmaßlicher Geldabholer in Untersuchungshaft
Im Verlauf der letzten Woche wurde ein 35-jähriger Tatverdächtiger im Landkreis Heilbronn im Zusammenhang mit einem umfangreichen Anlagebetrug festgenommen.
Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, Teil einer international agierenden Tätergruppe zu sein, die unter Nutzung gefälschter Online-Handelsplattformen Anleger zur Überweisung hoher Geldbeträge veranlasst haben soll. Der Geschädigte aus dem Landkreis Heilbronn soll zwischen Januar und März 2025 insgesamt rund eine Million Euro investiert haben - unter anderem durch Überweisungen an Kryptobörsen sowie durch Bargeldübergaben an Kuriere.
Ermittlern der Kriminalpolizeidirektion Heilbronn gelang es am vergangenen Mittwoch, den Tatverdächtigen bei einer Geldübergabe festzunehmen. Hierbei versuchte der Mann zu Fuß zu flüchten, konnte jedoch nach kurzer Verfolgung vorläufig festgenommen werden.
Am Donnerstag, 10. April, wurde der ukrainische Tatverdächtige einem Richter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragten Haftbefehl wegen versuchten banden- und gewerbsmäßigen Betrugs und setzte ihn in Vollzug. Der Mann wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Trading bei der Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Heilbronn zur Beteiligung des Festgenommenen an weiteren Taten und zu weiteren Tatbeteiligten dauern an.
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