Zum einjährigen Bestehen der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Limburg und dem Polizeipräsidium Westhessen: Stadt und Polizei ziehen positive Bilanz!

Zum einjährigen Bestehen der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Limburg und dem Polizeipräsidium Westhessen: Stadt und Polizei ziehen positive Bilanz! Limburg, Freitag, 18.04.2025, 13:00 Uhr Seit gut einem Jahr besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Limburg und dem Polizeipräsidium Westhessen um die Sicherheit auf den Straßen und Plätzen weiter zu steigern. Nun zogen der 1.Stadtrat Herr Michael Stanke und Frau Polizeidirektorin Mona Mai eine erste gemeinsame Bilanz bezüglich des Zehn-Punkte-Plans. Sie stimmten überein, dass das Ergebnis überaus positiv zu bewerten ist und die Zusammenarbeit von Stadt und Polizei im zurückliegenden Jahr erfolgreich war. Beide sind sich einig, die Kooperationsvereinbarung fortzusetzen. Nahezu alle der in den zehn Punkten angedachten Maßnahmen konnten gemeinsam mit Leben gefüllt und unter Beteiligung vieler Akteure umgesetzt werden. Hervorzuheben ist hierbei die weiter intensivierte Zusammenarbeit von Landes- und Stadtpolizei und die damit einhergehende gesteigerte Präsenz in Limburg. Im Jahr 2024 leistete allein die Landespolizei mehr als 3.200 Einsatzstunden, zudem fanden mehr als 70 gemeinsame Kontrollen in der Limburger Innenstadt statt. Ein weiterer Eckpfeifer war die Einrichtung der Waffenverbotszone, welche im August 2024 realisiert wurde. Seit dieser Zeit wurden insgesamt 50 Kontrollen durchgeführt, dabei stellten Landes- und Stadtpolizei mehrere verbotene Gegenstände fest. Auch die Videoschutzanlage entwickelte sich im Jahr 2024 zu einem immer wichtiger werdenden Baustein zur Steigerung der Sicherheit. Ihre intensiviertere Nutzung trug und trägt im Bereich des Bahnhofs und der Innenstadt deutlich dazu bei, Straftaten und Straftäter frühzeitig zu erkennen und diese beweisgesichert zu dokumentieren. So wurden durch den Einsatz der Videoschutzanlage 2024 insgesamt 140 tatverdächtige Personen ermittelt. Im Bereich der Jugendkriminalität setzte sich der Trend aus dem Jahr 2023 fort und es konnte ein Rückgang der Fallzahlen festgestellt werden. Dies könnte nicht zuletzt auch auf die Arbeit einer im Jahr 2023 eingerichteten Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität zurückzuführen sein. Die Leiterin der Polizeidirektion Limburg, Mona Mai, äußerte sich zuversichtlich: "Die statistische Kriminalitätsauswertung für die Stadt Limburg zeigt objektiv, dass die gemeinsamen Aktivitäten im Sinne der Kooperationsvereinbarung zielführend waren und sind. Die vielen positiven Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger sind für uns Bestätigung, dass auch die subjektive Wahrnehmung zur Sicherheit auf Limburgs Straßen deutlich besser geworden ist und bestärken uns in der Fortführung der Kooperationsvereinbarung als Zeichen gemeinsamer Bemühungen." Intensiviert wurden auch die Präventionskampagnen. Neben dem Konzept "Bürger warnen Bürger" startet im Sommer das Programm "GSH" (Gewalt-Sehen-Helfen) mit dem Ziel, die Zivilcourage der Bevölkerung zu stärken. Auch eine Vielzahl an Präventions- und Beratungsständen sensibilisieren die Bürgerinnen und Bürger Limburgs über aktuelle Betrugsphänomene oder beraten, wie sie ihr Heim von Einbrechern schützen können. Die Sicherheitspartner mussten im Laufe des Jahres jedoch auch feststellen, dass nicht alle Pläne genauso realisiert werden konnten, wie angedacht, etwa weil z.B. datenschutzrechtliche Bestimmungen oder arbeitsorganisatorische Bedingungen dem entgegenstanden. Hierfür wurden jedoch Lösungen gefunden, welche sich aktuell sogar als noch zielführendere Alternativen darstellen. So wurde ein intensiver Austausch zwischen der Polizei und dem Jugendamt des Landkreises Limburg-Weilburg initiiert. Beide beteiligen sich am "Gemeinsamen Austausch in Jugendstrafsachen" und führen allgemeine und auf Initiative der Staatsanwaltschaft auch einzelfallbezogene Fallkonferenzen durch, um den datenschutzrechtlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Michael Stanke, 1. Stadtrat der Stadt Limburg, führte zum Zehn-Punkte-Plan aus: "Die Umsetzung des Zehn-Punkte-Plans zeigt eine positive Wirkung in der Stadt. Dazu zählen, neben den verschiedenen Maßnahmen der Stadt, vor allem die zahlreichen Kontrollen im Zusammenhang mit der Waffenverbotszone sowie die deutlich gestiegene und sichtbare Präsenz von Polizei in der Innenstadt. Darauf werde ich in persönlichen Gesprächen auch immer wieder angesprochen. Ich bin guter Hoffnung, dass wir auch bei weiteren Punkten in naher Zukunft sichtbare Fortschritte erzielen, dazu zähle ich vor allem das Vorgehen gegen Poser." Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Pressestelle Telefon: (0611) 345-1044/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de