Lübeck / Vermehrte Schockanrufe – Polizei gibt Verhaltenshinweise
Am heutigen Dienstagnachmittag (22.04.2025) kommt es im Bereich Lübeck erneut vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Vermeintliche Angehörige oder falsche Polizeibeamte berichten am Telefon von vorgespielten Notlagen, aus welchen heraus Geld oder Wertgegenstände als Kaution, Pfand oder zur Sicherheit hinterlegt werden sollen.
Um Betroffene aufzuklären gibt die Polizeidirektion Lübeck aus diesem Anlass nochmals folgende Präventionstipps:
- Die Polizei nimmt kein Bargeld oder Wertgegenstände zur
Sicherung oder Überprüfung entgegen. Wir nehmen auch kein
Bargeld an, damit ein Angehöriger einer Haftstrafe entgeht. - Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer
Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der
Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange
Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. - Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen
oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer
Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und
wählen selbst die 110. - Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angehörige
kurzfristig Geld für den Kauf eines Autos, eines Hauses oder
Ähnlichem von ihnen benötigen und das Geld womöglich an
vermeintliche Freunde ausgehändigt werden soll. Beenden Sie auch
hier das Gespräch eigenhändig und rufen Ihre Angehörigen unter
der Ihnen bekannten Rufnummer zurück. - Seien Sie ebenfalls misstrauisch, wenn sich Angehörige unter
einer vermeintlich neuen Nummer melden, eine Notlage vortäuschen
und um Überweisungen auf Ihnen nicht bekannte Bankverbindungen
bitten. - Geben Sie auf keinen Fall Auskünfte über ihre finanzielle
Situation oder ihre Vermögenswerte.Rückfragen bitte an:
Jule Kirschning, Pressesprecherin
Polizeidirektion Lübeck Pressestelle
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de