Berlin – Neukölln: Bundespolizei nimmt Angreiferin am Bahnhof Hermannstraße vorläufig fest

Mittwochmorgen nahm die Bundespolizei eine Frau vorläufig fest, nachdem sie mehrere Reisende körperlich attackiert haben soll. Gegen 8:30 Uhr erhielt die Bundespolizei eine Mitteilung über eine randalierende Person am Bahnhof Hermannstraße. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen dort eine 54-jährige Deutsche vorläufig fest. Vor Ort befanden sich ebenfalls zwei Mitarbeiterinnen vom Sicherheitsdienst. Die 54-Jährige soll nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einer unbekannten Reisenden, die zwei weiblichen Sicherheitskräfte in die Hand gebissen haben, nachdem diese versucht hatten, die 54-Jährige von der unbekannt gebliebenen weiblichen Person zu trennen. Die Polizistinnen und Polizisten sicherten die Sequenzen der Videoüberwachungskameras und werteten diese aus. Hierbei stellten die Beamtinnen und Beamtinnen zwei weitere weibliche Opfer fest. Die 54-Jährige attackierte eine Reisende mit einer gefüllten Einkaufstüte und traf diese am Kopf. Einer weiteren Reisenden schlug sie mit der flachen Hand in das Gesicht. Am Bahnhof Ostkreuz, meldete sich eine 34-jährige Italienerin bei der Bundespolizei, welche am Bahnhof Hermannstraße durch eine Frau mit einer Metallstange angegriffen worden sein soll. Durch das gesicherte und ausgewertete Videobeweismaterial erkannten die Einsatzkräfte die Italienerin als eine der Geschädigten wieder. Die 54-Jährige führte eine ca. 15 cm lange Aluminiumstange mit sich, welches die Polizistinnen und Polizisten als Beweismittel beschlagnahmten. Die Italienerin erlitt durch den Angriff Rötungen am Hals, lehnte jedoch ärztliche Behandlung vor Ort ab. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die Polizeibekannte ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Einsatzkräfte die 54-Jährige auf freien Fuß. Personen, welche am Tattag ebenfalls am Bahnhof Hermannstraße angegriffen worden sind oder Angaben zur Identität der Angegriffenen machen können, werden gebeten sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 Schriftstück bearbeiten Seite 2 von 2 000) genutzt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de