(BC) Biberach – Ladung nicht richtig gesichert und zu schnell / Bei einer Kontrolle am Dienstag fiel die verkehrsunsichere Ladung bei Biberach auf.
Gegen 12 Uhr stellten Polizisten den Sattelzug auf der B312 kurz vor Biberach fest. Bei der anschließenden Kontrolle nahmen die Beamten des Verkehrsdienstes Laupheim das Gespann genauer unter die Lupe. Dabei fiel den Polizisten auf, dass der 36-Jährige Fahrer des Mercedes Sattelzuges die rund 25 Tonnen Rundstahlbündel nicht ausreichend gesichert hatte. Erst nachdem der Fahrer dies tat, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Auch mit der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit hielt es der aus Weißrussland stammende Fahrer wohl nicht so genau. Bei der Auslesung des Digitalen Kontrollgerätes stießen die Beamten auf einen weiteren Verstoß, den er kurz zuvor begangen hatte. Der Fahrer des Gespanns war rund 20 km/h zu schnell unterwegs. Da der 36-Jährige keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 195 Euro bezahlen.
"Transportieren Sie nur sicher befestigte Ladung", mahnt die Polizei. Ein Fahrer muss die Sicherung auch prüfen, wenn andere beladen. Notfalls muss er die Fahrt ablehnen! Fahrzeughalter, Disponenten, Versandleiter und Verladepersonen können ebenfalls empfindliche Bußgelder ereilen. Werden Pakete lose im Transporter befördert, kommen sie oft beschädigt an. Denn bei "tollkühnen Fahrern" und "fliegenden Kisten" wirken beim Beschleunigen, beim Bremsen und in Kurven enorme Kräfte. Da hilft nur richtiges Beladen und Verzurren. Das trifft auch bei Dach- oder Heckträgern zu. Hier gilt es zudem, die richtige Befestigung der Träger selbst und die Dachlast zu beachten. Bei Anhängern setzen Stützlast und Gesamtgewicht schnell Grenzen, die Ladung muss auch hier sorgsam verteilt werden. Damit alle sicher ankommen.
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