S-Bahnhof Neuwiedenthal: Mann stürzt bei körperlicher Auseinandersetzung in Gleisbereich – Nach Fahndung Festnahme des Tatverdächtigen

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll es am 11.05.2025 gegen 06:33 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Neuwiedenthal gekommen sein. Nach einer verbalen Streitigkeit sollen die Personen sich wechselseitig geschlagen haben und auf dem Bahnsteig nahe der Bahnsteigkante zu Fall gekommen sein. Anschließend soll der ivorische Staatsangehörige (Alter: 27 Jahre) den deutschen Geschädigten (Alter: 19 Jahre) vom Bahnsteig ins Gleis geschubst haben. Mehrere Zeugen beobachteten die Tat und alarmierten umgehend die Polizei. Es wurden mehrere Streifen der Landespolizei Hamburg sowie der Bundespolizei eingesetzt. Der S-Bahn-Verkehr im S-Bahnhof Neuwiedenthal wurde gesperrt und die Stromabschaltung angeordnet. Zur Tatzeit fand im S-Bahnverkehr Regelbetrieb statt, sodass folglich jederzeit eine S-Bahn auf dem betroffenen Gleis 1 während der Tat hätte verkehren können. Durch eine durchgeführte Videosichtung konnte der oben beschriebene Tatablauf bestätigt werden. Zudem konnten vor Ort drei Zeugen ermittelt und befragt werden. In einer Tatortnahbereichsfahndung konnte der aus dem Bahnhof geflüchtete 27-jährige Täter durch Landespolizisten in der Nähe des S-Bahnhofs festgenommen und an die Bundespolizei übergeben werden. Der 19-Jährige wurde durch Bundespolizisten im Gleisbereich angetroffen und auf den Bahnsteig gebracht. Eine angeforderte Rettungswagenbesatzung behandelte den Mann kurzzeitig vor Ort. Er hatte keine sichtbaren Verletzungen. Beide Beteiligten wiesen Blutanhaftungen an Bekleidung und Händen auf. Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Promillewert von 2.12 bei dem 27-Jährigen festgestellt. Die zwei Personen mussten nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen mit Platzverweisen vor Ort entlassen werden. Es wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat "Körperverletzung" eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Hinweise: Das Videomaterial der Überwachungskameras kann nicht an Medienvertreter weitergegeben werden. WL Rückfragen bitte an: Pressesprecher Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: pressestelle.hamburg@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49 - 53b 22045 Hamburg