(KA) Karlsruhe – Kontrollmaßnahmen in Zusammenhang mit Betäubungsmittel in Karlsruher Innenstadt zeigen Wirkung
Zur Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Gewaltkriminalität im Stadtgebiet Karlsruhe wurden im Zeitraum zwischen dem 17.03.2025 und dem 02.05.2025 eine Vielzahl an Einsatzkonzeptionen in den Bereichen des Marktplatzes und Schlossvorplatz durchgeführt.
Nachdem zu Beginn des Jahres an den genannten Örtlichkeiten vermehrt gewaltsame Auseinandersetzungen rivalisierender Gruppierungen der Drogendealer-Szene registriert wurden, beabsichtigte die Polizei mit einem übergreifenden Gesamtkonzept die objektive Sicherheitslage in der Innenstadt nachhaltig zu verbessern.
Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Karlsruhe-Marktplatz, mit Unterstützung des Einsatzzuges Karlsruhe, des Polizeipräsidium Einsatz sowie umliegender Polizeireviere kontrollierten im genannten Zeitraum insgesamt über 300 Personen. Im Zuge der Kontrollmaßnahmen ergaben sich konkrete Hinweise und Bezüge auf die Zugehörigkeit zum Händler-Klientel in der Drogenszene.
Insgesamt verzeichneten die Beamten 88 Straftaten, darunter 52 Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz (KCanG), 3 Straftaten gemäß dem Betäubungsmittelgesetz (BtmG) und unter anderem 10 Verstöße nach dem Arzneimittelgesetz (AMG). Darüber hinaus wurden über 300 Platzverweise für den Bereich rund um den Markt- und Schlossplatz ausgesprochen.
Nach Erlass des zuständigen Amtsgericht Karlsruhe wurden zudem acht Haftbefehle erlassen und in der direkten Folge der Maßnahmen in Vollzug gesetzt.
Die Einsatzmaßnahmen zeigten Wirkung und führten bereits sichtbar zu dem Ergebnis, dass sich das gruppenhafte Auftreten der Händler stark reduzierte.
Die Kontroll- und Ermittlungsmaßnahmen der Polizei dauern weiter an.
Franz Henke, Pressestelle
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