(BC) Biberach – Polizei kontrolliert Tuning-Szene / Zahlreiche Fahrer und Fahrzeuge nahm die Polizei am Sonntag in Biberach unter die Lupe. Ergebnis: Zu laut, unzulässige und glatte Reifen.

Wie in der Vergangenheit mehrfach angekündigt, hatte die Polizei auch am vergangenen Wochenende einen verstärkten Blick auf getunte Autos sowie Motorräder. Im Rahmen der Biberacher Car Days Veranstaltung war die Polizei am Sonntag zwischen 8.30 Uhr und 14.30 Uhr mit mehreren Streifen im Stadtgebiet von Biberach unterwegs. Insgesamt kontrollierte die Polizei 21 Fahrzeuge, darunter 15 Pkw und sechs Motorräder sowie die jeweiligen Fahrzeuglenkenden. Sechs Fahrzeuge beanstandete die Polizei bei ihren Kontrollen. Ein Kfz wurde sichergestellt. Zwei Autos waren als verkehrsunsicher eingestuft worden. An einem Auto hatte der Besitzer unzulässige Veränderungen an der Rad-Reifen-Kombination durchgeführt. In einem weiteren Fall war ein Luftfiltergehäuse verbaut, das nicht original war. In den beiden Fällen erfolgte keine Abnahme der verbauten Teile durch einen Sachverständigen. Deshalb war die Betriebserlaubnis erloschen und sie mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen. Ein 20-jähriger Motorradfahrer hatte an seiner Husqvarna den Dezibelkiller aus dem Endschalldämpfer ausgebaut. Das Bauteil an der Abgasanlage sorgt dafür, dass der Lärmpegel im gesetzlichen Rahmen bleibt. Das war nach einer Geräuschpegelmessung nicht mehr der Fall und die Betriebserlaubnis war ebenfalls erloschen. Ein Motorrad verfügte nicht mehr über ein ausreichendes Profil an den Reifen. Bei zwei Motorrädern mussten die Beamten einschreiten, da entweder die Anbringung der Rückspiegel unzulässig war oder die Rückspiegel eine zu kleine Spiegelfläche aufwiesen. Die Verantwortlichen müssen nun mit Anzeigen und Bußgeldern rechnen. Die Polizei wird ihre gezielten Kontrollen fortsetzen. Sie weist darauf hin, dass Bürger auch weiterhin auffällige Autos melden können. Hinweise mit Tag, Uhrzeit, Ort, Kennzeichen, Farbe und Typ des Fahrzeugs und einer Beschreibung des auffälligen Verhaltens können an ulm.pp.poser@polizei.bwl.de gesandt werden. Natürlich nimmt die Polizei diese Hinweise auch telefonisch (Tel. 0731/1880) oder persönlich entgegen. Sie bittet aber darum, zeitlich dringende Ereignisse nicht per E-Mail, sondern telefonisch zu melden. ++++0957596 Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de