Aggressor attackiert RTW-Sanitäter und Bundespolizisten an Hamburger S-Bahnstation- Bundespolizist bedroht und angespuckt-

Am 19.05.2025 gegen 21.20 Uhr schaffte es ein offensichtlich stark alkoholisierter Mann (m.65) nicht mehr eigenständig einen Treppenaufgang im S-Bahnhaltepunkt Jungfernstieg zu nutzen. Der Mann drohte die Treppe hinunter zu stürzen. Ein anwesender Rettungssanitäter beobachtete die gefährliche Situation und versuchte dem Mann zu helfen. Die Hilfestellung durch Stützen quittierte der Aggressor indem der Beschuldigte auf den Rettungssanitäter einschlug. Vor Ort befindliche Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit unterstützten daraufhin den Rettungssanitäter. "Auch die eingesetzten Bundespolizisten wurden bei dem Versuch zu helfen umgehend durch Schläge attackiert" Daraufhin wurde der deutsche Staatsangehörige unter erheblichen Widerstandshandlungen kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt. "Dabei spuckte der Beschuldigte einen Bundespolizisten an. In der Folge musste dem Beschuldigten eine Spuckschutzhaube angelegt werden." Unter übelsten Beleidigungen wurde der 65-Jährige mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier für weitere polizeiliche Maßnahmen verbracht. "Der Aggressor leistete weiterhin erhebliche Widerstandshandlungen und musste von den eingesetzten Bundespolizisten in das Polizeirevier getragen werden." Der Beschuldigte verhielt sich auch auf der Wache und in der Gewahrsamszelle äußerst renitent und versuchte auf Polizeibeamte einzutreten. Er beleidigte und bedrohte die vor Ort befindlichen Bundespolizisten massiv. "Dem Beschuldigten mussten in der Folge zusätzlich zu den Handfesseln auch noch Fußfesseln angelegt werden" Eine angeforderte Ärztin stellte anschließend die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes fest. Der Beschuldigte bekam in der Zelle ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und zur Beruhigung und musste später wieder entlassen werden. Ein Atemalkoholtest konnte nicht durchgeführt werden. Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf tätlichen Angriff sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung,Beleidigung) eingeleitet. Der Rettungssanitäter sowie die eingesetzten Bundespolizisten wurden durch die Attacken des Aggressors nicht verletzt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. "RC" Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: pressestelle.hamburg@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49 - 53b 22045 Hamburg