Neuer „Kontaktbeamter für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten“(KiA)bei der Polizei Bielefeld
KK/ Bielefeld - Bei der Polizei Bielefeld gibt es einen neuen "Kontaktbeamten für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten" (KiA). Die Hauptaufgabe für Kriminalhauptkommissar David Wali wird künftig sein, den Dialog zwischen verschiedenen kulturellen und religiösen Gruppen und der Polizei zu fördern und das gegenseitige Verständnis auszubauen.
Der Aufgabenbereich des vorherigen "Kontaktbeamten für muslimische Organisationen" (KMI) wurde über die Zuständigkeit für muslimische Gemeinden hinaus erweitert, um nun als KiA auch andere religiöse und kulturelle Gruppen ansprechen und integrieren zu können.
KHK David Wali, als neuer KiA, löst damit PHK Frank Puls als ehemaligen KMI ab.
Der 36-Jährige ist seit 2009 bei der Polizei Bielefeld und hat seinen Dienst im Wachdienst bei der Polizeiwache Ost am Kesselbrink sowie der Bereitschaftspolizeihundertschaft versehen.
Zur Übernahme dieser Aufgabe sagt David Wali: "Ich habe in meiner Zeit als Streifenbeamter viele interessante und herausragende Einsätze erleben und dabei sehr wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen. Ich verfolge die Überzeugung, dass gegenseitiges Verständnis und gegenseitiger Respekt die Grundlage für eine friedliche und erfolgreiche Zusammenarbeit in einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft bilden."
Durch regelmäßige Treffen und Kontakte zu religiösen Einrichtungen und Gemeinschaften sowie der Teilnahme an Veranstaltungen, Festen und Workshops soll der Dialog gefördert werden. Eine Mitwirkung an themenspezifischen Arbeitskreisen, in Fachgremien, dem Integrationsrat, an Präventionsprojekten sowie die Stärkung der interkulturellen Kompetenzen innerhalb der Polizei gehören ebenfalls zu dem Aufgabenspektrum des gebürtigen Bielefelders.
Polizeipräsidentin Dr. Sandra Müller-Steinhauer erklärt: "In einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft, in der Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenleben, ist es wichtig, diese Menschen auch zu erreichen und das Vertrauen in die Polizei zu fördern. Im alltäglichen Dienst begegnen meinen Kolleginnen und Kollegen häufig Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen, die durchaus in ihren Heimatländern andere Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben. Missverständnisse können vermieden werden, indem gegenseitiges Vertrauen und Verständnis erzeugt wird. Es ist gut und richtig, dass KHK Wali sich künftig dieser Aufgabe widmen wird."
David Wali wird als neuer Kontaktbeamter viel unterwegs sein, um mit den unterschiedlichen religiösen und kulturellen Gemeinden und Einrichtungen in den Austausch zu treten. "Ich bin überzeugt, dass diese Arbeit langfristig nicht nur die Polizei, sondern die gesamte Gesellschaft stärkt. Mein Ziel ist es, einen dauerhaften Beitrag zu leisten, indem eine Kultur des Vertrauens, der Zusammenarbeit und des Respekts gefördert wird", freut er sich auf die neue Tätigkeit.
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