Ostholstein / Steinwürfe auf der Autobahn 1 nahe Ratekau – Polizei sucht Zeugen

Am vergangenen Sonntag (15.06.2025) kam es auf der Bundesautobahn 1 im Kreis Ostholstein zu gefährlichen Situationen für Verkehrsteilnehmer. Autofahrer meldeten Personen, welche Gegenstände auf vorbeifahrende Fahrzeuge warfen. An mindestens einem Auto entstand Sachschaden. Nun sucht die Polizei nach Zeugen. Gegen 14:30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Einsatzleitstelle der Polizei ein. Verkehrsteilnehmer meldeten eine Personengruppe, welche von einer Autobahnbrücke nahe der Anschlussstelle Ratekau aus Gegenstände auf Fahrzeuge warfen. Mehrere Funkstreifen anliegender Polizeidienststellen wurden daraufhin in die Nähe des Einsatzortes entsandt. Der Verkehr auf der Autobahn wurde kurzzeitig aufgestaut. Die Personen konnten auf der Brücke nicht mehr angetroffen werden. Für den Fahrzeugverkehr konnte somit gegen 14:45 Uhr Entwarnung gegeben werden. Bei einer anschließenden Nahbereichsfahndung konnten durch Zeugen jedoch Hinweise auf vier mögliche Tatverdächtige erlangt werden, welche im späteren Verlauf durch die Polizei in der Nähe der Ortschaft Offendorf angetroffen wurden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier Jugendliche aus dem Kreis Ostholstein. Nach Feststellung der Personalien und erster Sachverhaltsaufnahme wurden sie nach Absprache mit den jeweiligen Erziehungsberechtigten aus den Maßnahmen entlassen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen kam es durch die vermeintlichen Steinwürfe zum Sachschaden an einem Personenkraftwagen. Der Citroen Jumpy eines Ehepaares aus Niedersachsen wurde demnach an Dach und Windschutzscheibe nicht unerheblich beschädigt. Die genaue Schadenshöhe steht bislang nicht fest. Das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz ermittelt nun wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr und sucht weitere Zeugen, welche Angaben zum Tatgeschehen machen können. Hinweise werden telefonisch unter 04524 70770 oder per E-Mail an Scharbeutz.PABR@polizei.landsh.de dankend entgegengenommen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Stabsstelle / Öffentlichkeitsarbeit Mark-Dominik Wille Telefon: 0451/131 2005 E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de