Halstenbek / Itzehoe / BAB 23 – Zwei Fälle der Straßenvekehrsgefährdung – Falschfahrer sowie nötigende Fahrweise – Polizei sucht weitere Zeugen

Am Donnerstagnachmittag (26.06.2025) ist es auf der Autobahn 23 gleich zu zwei Fällen von Straßenverkehrsgefährdungen gekommen. In einem Fall fuhr ein vermutlich älterer Herr mit seinem Fahrzeug i. H. Itzehoe in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Im zweiten Fall nötigte ein Transporter-Fahrer zwischen Halstenbek und Pinneberg mit seiner Fahrweise den nachfolgenden Fahrverkehr. Nach Angaben eines Zeugen kam gegen 16:10 Uhr i. H. Itzehoe-Mitte ein grauer Opel auf der Richtungsfahrbahn Hamburg dem Fahrverkehr entgegen. Der Opel fuhr also als sog. "Falschfahrer" in Richtung Norden, anstatt die vorgeschriebene Fahrtrichtung Süden zu nutzen. Ein älterer, bisher unbekannter Herr lenkte den Pkw mit IZ-Kennzeichen und fuhr an der nächste Ausfahrt wieder von der Autobahn ab. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschte starker Regen, weshalb es vermutlich zur Verwechslung der Fahrtrichtungen kam. Weitere Verkehrsteilnehmer müssten den Vorfall beobachtet haben. Ebenso gefährlich wurde es eine Stunde zuvor gegen 15:10 Uhr zwischen Halstenbek und Pinneberg in Richtung Norden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 62-jähriger Mann aus dem Kreis Segeberg, deutscher Staatsbürger, mit seinem Ford Transit zunächst einem vorausfahrenden Pkw nah auf, überholte dann auf dem rechten Fahrstreifen und setzte sich anschließend auf dem linken Fahrstreifen vor den anderen Pkw. Im weiteren Fahrverlauf reduzierte der Transporter seine Fahrgeschwindigkeit deutlich und fuhr sog. "Schlangenlinien", um vermutlich ein Überholen durch den nachfolgenden Verkehr zu verhindern. In der Folge mussten mehrere Verkehrsteilnehmer deutlich abbremsen. Der Transit-Fahrer konnte durch umgehend alarmierte Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Elmshorn angetroffen und kontrolliert werden. Da sich der Mann auch während der Kontrolle uneinsichtig und aufgebracht zeigte, untersagten die Kollegen die Weiterfahrt und behielten, nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Itzehoe, noch vor Ort den Führerschein ein. Die Polizei leitete in beiden Fällen Strafverfahren Gefährdung des Straßenverkehrs und beim Transit zusätzlich den Tatbestand der Nötigung ein. Weitere Verkehrsteilnehmer, die als Zeugen sachdienliche Hinweise geben können oder durch das jeweilige Fahrverhalten selbst gefährdet wurden, können sich beim Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn unter der Rufnummer 04121-4092-0 melden. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Jens Zeidler Telefon: 04551-884-2020 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de