Versammlungsgeschehen in Zetel
Am 29. Juni 2025 kam es im Zeitraum von 16:00 bis 20:00 Uhr im Bereich Markthamm in Zetel zu einer Versammlung im Umfeld einer öffentlichen Veranstaltung in geschlossenen Räumen. Die Versammlung wurde ordnungsgemäß angemeldet.
Die Versammlung verlief weitgehend störungsfrei, die erteilten Auflagen wurden beachtet. Zur Absicherung des Veranstaltungsortes wurden technische Sperren errichtet und kontrollierte Durchlassstellen eingerichtet. Gegen 16:55 Uhr näherte sich eine Gruppe von etwa 30 Personen einer der Durchlassstellen.
Die Gruppe, von der ein Teil vermummt war, führte Transparente und Fahnenstangen mit sich. Beim Versuch, die Absperrung zu durchbrechen, kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen mit den eingesetzten Polizeikräften. Die Situation konnte durch den Einsatz einfacher körperlicher Gewalt unter Kontrolle gebracht werden. Eine Beruhigung der Lage trat zeitnah ein, der Vorgang wurde videografisch dokumentiert. Die Einsatzleitung forderte den Versammlungsleiter auf, die Versammlungsteilnehmer zur Wahrung des friedlichen Charakters zu ermahnen. Dies erfolgte unmittelbar.
Im weiteren Verlauf blieb die Lage ruhig, es kam zu keinen weiteren Zwischenfällen. Die auffällige Gruppe verließ gegen 17:40 Uhr den Bereich, wobei ein Teil der Personen identifiziert werden konnte. Der Abgang wurde durch Polizeikräfte begleitet. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs gefertigt.
Ab etwa 18:00 Uhr war eine zunehmende Abwanderung der Teilnehmenden festzustellen. Um 18:20 Uhr wurde die Versammlung offiziell beendet.
Gegen eine anreisende Person wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da die amtlichen Kennzeichen am Fahrzeug abgeklebt waren.
Die Polizei zieht ein gemischtes Fazit des Einsatzes. Während der überwiegende Teil der Versammlung friedlich verlief, waren einzelne Störungen durch eine kleinere Gruppe festzustellen, gegen die polizeilich eingeschritten wurde.
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