Nach Straftaten in Rodgau und Hanau: Staatsanwaltschaft und Staatschutz führen Ermittlungen wegen versuchten Mordes – Unterbringungsbefehl eröffnet – 33-Jähriger in forensischer Klinik
(fg) Nach der Festnahme eines 33 Jahre alten Mannes am Montagnachmittag (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6067640) und der vorübergehenden Unterbringung in einer Fachklinik werden die umgehend eingeleiteten Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft und die Offenbacher Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes geführt.
Ein entsprechender Tatverdacht ergab sich insbesondere aus der Vernehmung des Geschädigten. Die Ermittlungen erhärteten zudem den Verdacht, dass der Beschuldigte zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt aufgrund seines Gesundheitszustandes in der Schuldfähigkeit eingeschränkt gewesen sein könnte. Die Ermittlungsrichterin erließ daher am Mittwochnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl. Der Beschuldigte wurde im Anschluss in eine geschlossene Klinik für forensische Psychiatrie eingeliefert.
Bei der Tat in Rodgau soll der 33-Jährige nach derzeitigen Erkenntnissen mit einem sakralen Gegenstand mehrfach auf einen Kirchenhelfer eingeschlagen haben. Die Ermittlungen, insbesondere zum mutmaßlichen Tatmotiv des Beschuldigten, dauern an.
Staatsanwaltschaft und die Polizei prüfen weiter, ob der 33-Jährige neben dem Angriff in Rodgau auch für die gemeinschädliche Sachbeschädigung in Hanau verantwortlich ist.
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